“… ein unvertretbarer Verlust an Wissen und Können”

„Der Frauenanteil in Führungspositionen ist zu gering. Das betrifft die Wirtschaft, viele öffentliche Einrichtungen und auch die Wissenschaft.“ – schreibt Annette Schavan, derzeitige Bundesbildungs- und -wissenschaftsministerin, im Tagesspiegel (2007-03-08, S. 32).

Dass so wenige Frauen oben ankommen, hält sie in einer Wissensgesellschaft für „einen unvertretbaren Verlust an Wissen und Können.“

Kommentar: WIR AUCH!!!

Nun kommt es erstens darauf an, die Genderperspektive nicht nur am Internationalen Frauentag ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und zweitens, den Reden weitere Taten folgen zu lassen! Schulen und Universitäten können nicht lehren, was die Gesellschaft nicht weiß! … und dass sind die Schlüsseleinrichtungen auf dem Wege von der Halbdemokratie zur Demokratie! Eine geschlechtergerechte Bildung braucht eine diskriminierungsfreie Sprache, geschlechtergerechte Inhalte und eine gendersensible Didaktik – für all das liegen Instrumente vor! Lasst sie uns nutzen! Und lasst uns Genderkompetenz zu einem verbindlichen Kriterium für Berufungen, Beförderungen, Begutachtungen etc. machen!